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Hilfsorganisationen in Österreich fordern mehr Asyl

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien, 24.08.2021, 18:07 Uhr
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Wien [ENA] Wie zu erwarten, hat die Machtübernahme der Taliban in Afghanistan mit erneuten Fluchtbewegungen großer Bevölkerungsgruppen, auch in Österreich eine breite Allianz von Hilfsorganisationen wie Caritas, Amnesty oder Igasus dazu veranlasst, bei einer Pressekonferenz in Wien ein großzügiges Aufnahmeprogramm, auch für Familienangehörige, Beendigung von Abschiebemaßnahmen oder rasche Schutzgewährung zu fordern.

In der Zwischenzeit sind solche und ähnliche Appelle schon fast alltäglich geworden. Und schon längst ist die Entscheidung für eine vernünftige und der Größe des Landes angemessene Asylpolitik nicht mehr in den den eigenen Händen. Täglich überqueren Duzende, Hunderte und manchmal, wie 2015, sogar Millionen Asylsuchende österreichische Grenzen. Wer sie sind, woher und warum sie kommen, wer sie geschickt und finanziert hat, wissen wir kaum. Es scheint auch keine Rolle zu spielen. Wichtig scheint zu sein, Österreich zu besiedeln und da kommen sie gerade recht. "Wir haben Platz" und sind reich wird immer wieder lauthals und trotzig verkündet. Sogar der relativ große Prozentsatz kriminell gewordener Asylanten scheint niemand abzuschrecken.

Schwerverbrechen wie Terror, Mord, Vergewaltigung, Raub und Betrug werden als notwendiges Übel der Asylpolitik hingenommen. Fast gebannt, wie das Kaninchen vor der Schlange, glaubt man diesen Drohgebärden gewachsen zu sein. Vielleicht sind wir es auch, vielleicht aber auch nicht. Auf alle Fälle ist es ein riskanter Weg, der Österreich in die gefährlichsten und abscheulichsten internationalen Verflechtungen von Terror, Religionskriegen, Vertreibung, Landraub, Bürgerkriegen, Menschenhandel oder Genozide hineinzerrt. Ob uns da die Rolle als Asylland wirklich hilft, von einem ähnlichen Schicksal verschont zu bleiben, ist fraglich.

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