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VdK Bayern begrüßt geplante Angleichung der Mütterrente

Verantwortlicher Autor: Thomas Christian Heidl Bayern, 20.03.2025, 23:05 Uhr
Presse-Ressort von: Thomas Christian Heidl Bericht 3763x gelesen

Bayern [ENA] Verena Bentele, Landesvorsitzende des Sozialverbands VdK Bayern, zur geplanten Angleichung bei der Mütterrente: „Wir begrüßen, dass bei der Mütterrente die vom VdK lange geforderte Gleichstellung von Müttern mit vor 1992 geborenen Kindern mit Müttern, die ab 1992 Kinder bekommen haben, endlich umgesetzt werden soll. Diese Entscheidung war überfällig. Dem Sondierungsergebnis zwischen Union und SPD zufolge,

Bayern [ENA] Verena Bentele, Landesvorsitzende des Sozialverbands VdK Bayern, zur geplanten Angleichung bei der Mütterrente: „Wir begrüßen, dass bei der Mütterrente die vom VdK lange geforderte Gleichstellung von Müttern mit vor 1992 geborenen Kindern mit Müttern, die ab 1992 Kinder bekommen haben, endlich umgesetzt werden soll. Diese Entscheidung war überfällig. Dem Sondierungsergebnis zwischen Union und SPD zufolge,

soll die bisher bestehende Gerechtigkeitslücke endlich aufgehoben werden. Damit würden für jedes Kind – egal wann es geboren wurde – bis zu drei Entgeltpunkte in der Rente gutgeschrieben. Mehr als neun Millionen Mütter und Väter würden bundesweit davon profitieren. Der VdK fordert aber, wie auch schon in der Vergangenheit, dass alle Verbesserungen bei der Mütterrente als gesamtgesellschaftliche Aufgabe vollständig aus Steuergeldern und nicht durch Versicherungsbeiträge finanziert werden. Bayern hat die höchste Altersarmutsquote bei Frauen von allen Bundesländern. Fast jede vierte Frau über 65 im Freistaat ist armutsgefährdet.

Die rote Laterne wird Bayern auch mit der vollen Mütterrente vermutlich nicht abgeben. Der VdK appelliert an die künftigen Regierungsparteien, strukturelle Verbesserungen anzugehen, damit Altersarmut bei Frauen gar nicht erst entsteht. Viele Frauen können wegen fehlender Kinderbetreuungsplätze und mangelnder Unterstützung in der Pflege sowie der leider immer noch bestehenden Einkommensunterschiede häufig deutlich weniger in die Rente einzahlen als Männer. Die Verdienstlücke zwischen Männern und Frauen liegt in Bayern bei 18 Prozent und damit sogar zwei Prozentpunkte höher als im Bundesdurchschnitt.

Die rote Laterne wird Bayern auch mit der vollen Mütterrente vermutlich nicht abgeben. Der VdK appelliert an die künftigen Regierungsparteien, strukturelle Verbesserungen anzugehen, damit Altersarmut bei Frauen gar nicht erst entsteht. Viele Frauen können wegen fehlender Kinderbetreuungsplätze und mangelnder Unterstützung in der Pflege sowie der leider immer noch bestehenden Einkommensunterschiede häufig deutlich weniger in die Rente einzahlen als Männer. Die Verdienstlücke zwischen Männern und Frauen liegt in Bayern bei 18 Prozent und damit sogar zwei Prozentpunkte höher als im Bundesdurchschnitt.

Um Frauen zu fördern und sie vor Altersarmut zu schützen, fordert der Sozialverband VdK einen Pflegelohn für pflegende Angehörige, die Bekämpfung von Niedriglöhnen mit einem eigenen Tariftreuegesetz und mehr reguläre Beschäftigung statt Minijobs.“ Hier ist noch viel Austausch mit der Regierung und den Beratenden nötig um endlich eine angemessene Vergütung für das Kinderbetreuung zu erreichen, welche die Arbeit auch entsprechend beim Rentenanspruch und in der folge auch in der Vergütung auf gleichen Stand zu bringen. Die Gleichstellung ist noch lange nicht abgeschlossen und es wird auch noch Jahre oder Jahrzehnte andauern.

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